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09.02.21 –
Die Arbeiten am geplanten Radweg zwischen Schwaan und Ziesendorf waren gegen Ende des vergangenen Jahres ins Stocken geraten. Für den weiteren Fortgang mussten natürlich die Eigentümer und Pächter der betreffenden Flurstücke einbezogen werden. Auf der eigens dafür bereits im August 2020 anberaumten öffentlichen Informationsveranstaltung waren leider nur wenige der Betroffenen erschienen. Da Grundbucheintragungen nicht immer aktuell sind, so auch in diesem Fall, musste unsere Amtsverwaltung in oft aufwändiger Recherchearbeit die tatsächlichen Eigentümer und deren Wohnanschrift ermitteln und dann anschreiben. So mancher erfuhr erst von der zuständigen Kollegin von seinem Eigentum. Einige Eigentumsverhältnisse blieben auch unbekannt.
Nachdem die Eigentümer bzw. Pächter der Flächen nun informiert werden konnten, konnte auch das mit den Baugrunderkundungen beauftragte renommierte Ingenieurbüro H.S.W. aus Rostock mit den Arbeiten beginnen. Dazu wurden bzw. werden Sondierungsbohrungen im Trassenverlauf, aber auch in der Fahrbahn der L13 am Knotenpunkt Benitz-Bröbberow und in der Fahrbahn Richtung Benitz vorgenommen. Die Arbeiten vor Ort sollten übrigens Mitte Februar abgeschlossen sein. Jedoch ist die Durchführung der Erkundungsbohrungen auf dem Feld stark witterungsabhängig. Bei andauernder Nässe und feuchter Witterung wird die Befahrbarkeit erschwert, auch lassen sich Flurschäden unter solchen Umständen nicht gänzlich vermeiden. In dem Fall trägt das Land die Kosten.
Die gewonnenen Bodenproben werden im Labor eingehend analysiert. In Ergebnis der Auswertung der Proben wird die genaue Trassenführung festgelegt als Voraussetzung für den Erwerb der Flächen. Auch das dürfte noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
Rüdiger Zöllig
Amtsvorsteher
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