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11.11.23 –
Trotz einiger unvorhersehbarer Probleme geht der Bau des Radweges von Schwaan nach Ziesendorf weiter voran. Alle Verantwortlichen arbeiten mit Hochdruck und lösungsorientiert an der planmäßigen Fertigstellung der Strecke.
Darüber hinaus hat das Amt Schwaan, wie bereits vor einiger Zeit informiert, den Bau eines straßenbegleitenden Radweges an der Kreisstraße 14 zwischen Schwaan und Kassow initiiert. Der Landkreis Rostock als zuständiger Straßenbaulastträger hält diese Radwegeverbindung ebenfalls für wichtig und unterstützt das Projekt. Ein Großteil der Kosten kann durch das Förderprogramm „Stadt und Land“ des Bundes getragen werden. Den „Rest“ teilen sich hälftig der Landkreis einerseits und die von dem Radweg betroffenen Kommunen Kassow und Schwaan andererseits.
Mit der Projektierung des Weges ist die Landgesellschaft M-V beauftragt. Die Entwurfsfassung wurde den Trägern der öffentlichen Belange (TÖB) bereits zur Stellungnahme vorgelegt.
Die Strecke ist aus technischen und finanziellen Gründen in drei Abschnitte eingeteilt worden, von denen vorerst nur zwei errichtet werden: Die von den Eigentumsverhältnissen her unkompliziert zu sichernden Abschnitte 1. ab Einfahrt zum Schwaaner Sandgarten bis zur Gemarkungsgrenze Schwaan/Werle und 2. vom Bahnübergang Werle bis Ortseingang Kassow. Der mittlere Abschnitt soll nach Sicherung der Trasse und der Verfügbarkeit der Gelder zeitnah nachgeholt werden.
In dem Zusammenhang informierte der Vorsitzende der Teilnehmergemeinschaft des Flurneuordnungsverfahrens (FNV) „Kassow-Kambs“, der langjährige Kassower Bürgermeister Hans-Joachim Lang (Grüne), den Amtsvorsteher, dass im Zuge dieses FNV für die beiden Zuwegungen zur Burg Werle (die erste beginnend Nähe Bahnübergang Kassow und die zweite ab Bahnübergang Werle) die Zuwendungsbescheide vom StALU MM ergangen sind. Anders als der auf 2,5 m Breite asphaltiert geplante Radweg sollen diese als 3 m breite sandgeschlämmte Schotterwege angelegt werden. Die Fertigstellung ist bis Ende 2024 geplant.
Damit wäre auch die Erreichbarkeit des Standortes der Burg Werle als einem für die Entstehung des Landes Mecklenburg bedeutsamen Ort für Radfahrer und Menschen mit eingeschränkter Mobilität erheblich verbessert.
Mit Fertigstellung der Radwege Schwaan-Ziesendorf und Schwaan-Kassow könnte man von der Ostsee bis zur Burg Werle nahezu durchgehend über Radwege gelangen. Das wäre auch ein touristischer Gewinn für die Stadt und das Amt Schwaan.
Rüdiger Zöllig
Amtsvorsteher Schwaan
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