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08.07.21 –
Die Gemeinde Bröbberow entwickelt sich seit vielen Jahren zu einem Ort der gelebten Gemeinsamkeit, in dem man sich bemüht, Lebensqualität für alle Generationen gleichermaßen zu bieten. Das bislang letzte große Projekt war die Umsetzung der Idee zur Erhaltung und Neugestaltung der Gutsanlage Bröbberow. Das steht inzwischen mit der Übergabe des sanierten „Alten Pferdestalls“ vor dem erfolgreichen Abschluss. Lange vor dessen Vollendung wurde parallel dazu das nächste Vorhaben schon vorbereitet: Die Erweiterung des Feuerwehr- und Gemeindehauses. Die Notwendigkeit ergab sich aus der Brandschutzbedarfsplanung, die der Gesetzgeber im novellierten Brandschutz- und Hilfeleistungsgesetz M-V im Dezember 2015 den Gemeinden auferlegte. Diese haben bekanntlich als Aufgaben des eigenen Wirkungskreises den abwehrenden Brandschutz und die Technische Hilfeleistung in ihrem Gebiet sicherzustellen.
Die beauftragten Gutachter kamen Ende 2018 zu dem Ergebnis, dass das Gerätehaus der FFw Groß Grenz über zahlreiche, auch sicherheitstechnische, Mängel verfügt und in weiten Teilen nicht der DIN für Feuerwehrhäuser entspricht. Das trifft übrigens, mehr oder weniger, auch für die anderen Gemeinden im Amt zu. Die Gemeinde gab die Projektierung in Auftrag, bezog dabei das Gemeindehaus quasi als Begegnungsstätte mit ein und stürzte sich in das Dickicht der Fördermittel – mit Erfolg! Die Gesamtkosten von geplant 190 TEUR werden vom Land MV und vom Landkreis mit jeweils einem Drittel bezuschusst. Der Innenminister Minister Torsten Renz (CDU) ließ es sich nicht nehmen, in Anerkennung des Projektes zur Übergabe des Fördermittelbescheides am 07.07.2021 persönlich nach Bröbberow zu kommen. Bei der Überreichung würdigte er das Bauvorhaben, die Entwicklung der Gemeinde und insbesondere den Einsatz des Bürgermeisters, insbesondere auch für den Brandschutz. Ähnlich äußerten sich MdL Dirk Seemann (SPD), Kreiswehrführer Mayk Tessin und Amtsvorsteher Rüdiger Zöllig (Grüne). Letzterer dankte den Gemeindevertretern und speziell dem BM Steffen Marklein für deren unermüdliches Engagement und dafür, trotz der Fülle der selbstgesteckten Ziele und der damit verbundenen Aufgaben zeitnah auch dieses Projekt angeschoben zu haben, obwohl der Haushalt der Gemeinde schon seit Jahren „auf Kante genäht“ ist. Er hob hervor, dass sich Bröbberow dank des gemeinsamen Handelns und der Einsatzbereitschaft vieler Einwohner zu einer Vorzeige-Gemeinde entwickelt hat.
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